Die moderne Kosmetik, so wie wir sie heute kennen, hat vielleicht seit hundert Jahren, vielleicht noch etwas länger auf dem Markt seinen festen Platz. Die Menschheit sorgte jedoch seit eh und je für ihre Schönheit und ihren Körper und probierte alle zu jener Zeit zugänglichen Rohstoffe aus, um ihre Haut zu verwöhnen und schöneres Haar zu bekommen. Nehmen wir jetzt die Rohstoffe unter die Lupe, die sich über Jahrhunderte hinweg in der Praxis bewährt haben und auch heutzutage die Bestandteile der kosmetischen Produkte sind.
Die Menschheit führte (nicht nur) im Laufe der aufgezeichneten Geschichte viele Schönheits-Experimente, von denen nicht alle gut ausgefallen sind. Erwähnt sei das Make-up im Mittelalter, das Blei enthalten hat und Kleopatra soll in ihrem Buch über die Schönheit Gesichtsmasken aus Krokodil-Exkrementen erwähnt haben. Zum Glück waren nicht alle Ideen unserer Vorfahren gleichermaßen verrückt oder sogar lebensgefährlich und in mancher Richtung schöpfen wir aus ihren Erfahrungen hin heute hinein.
SCHLAMM
Die dunkle Masse hat sich dank ihrer Fähigkeit die Wärme zu speichern vor allem in der Badekunst durchgesetzt. Natürlich ist der Heilschlamm kein gewöhnlicher Schlamm, sein Vorhandensein ist üblich mit dem Vorkommen von Heilquellen verbunden. Der Schlamm aus dem Toten Meer, der auch in der Kosmetik außerordentlich populär ist, ist wohl der weltweit beliebteste Schlamm überhaupt. Er wird vor allem bei der Zubereitung der Gesichtsmasken oder Peelings verwendet, aber die aus diesem Schlamm gewonnenen Inhaltsstoffe finden Sie auch in anderen Präparaten.